Sie ist nach wie vor sehr angespannt.
Seefracht
Es zeigt sich, dass die prekäre Situation (fehlendes Equipment, überbuchte Schiffe) über „Chinese New Year“ (12. Februar 2021) hinausgehen wird.
Bereits bestätigte Buchungen werden zurückgewiesen, Leercontainer werden im Inland zum Teil nicht mehr angenommen. Der Preis spielt nach wie vor eine untergeordnete Rolle, es gibt zwar die Möglichkeit einer VIP-Verladung zum entsprechenden Preis, eine zeitnahe Verschiffung wird hier jedoch auch nicht garantiert. Im Gegenzug fallen bei Stornierung der Fracht Kosten im vierstelligen Bereich an. Im Stückgutbereich (LCL) steigen die Nebenkosten kontinuierlich und drastisch an. Die alternativen Möglichkeiten wie Asien-Bahnverkehr und auch der LKW-Verkehr aus China sind aufgrund Überbuchung, Problemen an den Grenzen und der anstehenden Witterungsverhältnisse eine mögliche, jedoch keine zuverlässige Option.
Luftfracht
Nach wie vor gilt, dass das Luftfrachtaufkommen insbesondere im Import aus China boomt. Im Gegenzug ist das Rückgrat der Luftfracht - der Passagierflug - immer noch um rund 90 % vermindert. Eine leichte Entspannung auf einzelnen Linien ist zu verzeichnen, die Preise befinden sich jedoch immer noch auf relativ hohem Niveau.
Allgemein
Durch den verschärften „Lockdown“ und die entsprechenden Einreisebestimmungen im LKW Verkehr ist nicht auszuschließen, dass auch hier die Lieferketten ins Stocken geraten. Unsere Planungssicherheit ist durch die von der Bundesregierung beschlossene COVID-Einreiseverordnung eingeschränkt. Eventuelle Grenzwartezeiten sind nicht vorhersehbar.
Resümee
Wir bitten weiterhin um Ihr Verständnis für die aktuelle Situation, welche wir nicht beeinflussen können. Die Erfahrung zeigt, dass wir im Gespräch mit Ihnen oftmals eine alternative Lösung für Ihren Transport finden können, von daher gilt mehr als bisher: Sprechen Sie uns bitte an.